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Bierlieb in Friedrichshain

UPDATE: Die Location ist dauerhaft geschlossen.

Gestern war Eröffnung von dem Laden, auf den Bierliebhaber schon lange gewartet haben – das Bierlieb in Berlin Friedrichshain.

Mit einem kostenlosen Bier-Tasting, Bierwagen, Essenständen und „Live Bierbrauen“ im Hinterhof konnten die Besucher in die Welt des Bieres eintauchen.

Berlin-Bierlieb

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Wer jetzt an einen gewöhnlichen Shop mit nur vielen Biersorten im Angebot denkt, liegt falsch. Das Bierlieb ist ein Biershop mit Liebe zum Detail.

Logo, Einrichtung, die passenden Jutebeutel, Bierliteratur, eine kleine Brauerei im Hinterhof, wöchentliche Bier-Tastings und Braukurse – und natürlich außergewöhnlichen Biersorten machen das Bierlieb schon fast zu einer kleinen Bier-Erlebniswelt. Und dass das sympathische Team und die Gründer Bier-Enthusiasten sind, ist unschwer zu erkennen.


Craft Beer Fan? Hier findest du noch mehr Craft Beer Bars in Berlin


Lenny beispielsweise, der im Uerige in Düsseldorf gelernt hat und für das Bierbrauen zuständig ist,  hat bereits sein eigenes Bier „Lenny’s Artisanal Ales“.

Fast 300 Sorten Bier aus 20 verschiedenen Ländern

Von IPAs, Pale Ales, Lambics, Triples, Barley Wines bis hin zu den üblichen Sorten wie Weizenbiere, Pils oder Bockbiere – für den Bierliebhaber bleibt eigentlich kein Wunsch offen.

Außer den internationalen Biersorten gibt es natürlich auch „Berlin Bier “ und das Bierlieb hat aus der Berliner Brauerei Sascha Schoppe das XPA, Holy Shit Ale und das Roggen Role Ale im Angebot.

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Braukurs und Bier-Tasting

Wöchentlich findet ein Braukurs (Dienstag) und Bier-Tasting (Donnerstag) statt. Tolle Idee: Es gibt einen Nachbarschaftspreis, d.h. für alle „Nachbarn“ aus Mitte, Friedrichshain, Kreuzberg und Prenzlauer Berg gibt es einen Rabatt.

Fazit: Es gibt viele Neueröffnungen in Berlin.  Aber mit dem Bierlieb hat nun wirklich ein Laden eröffnet, der gefehlt hat. Ab Dezember gibt es übrigens für alle Hobbybrauer einen Braushop.

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Berlin-Bierlieb-Eingang

Berlin-Bierlieb-Jutebeutel

Das Let It Be in Neukölln

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Das Let it be ist in der Treptower Straße in Neukölln und als „Vegan Crêperie“ deklariert. Dabei ist das bei weitem nicht alles, was die Location zu bieten hat. Wir sind eher zufällig drüber gestolpert und weil es so nett aussah, mussten wir einfach rein und gucken, was es da tolles gibt.

Burger, Sandwiches, Crepes – alles vegan.

Die Namen der Gerichte sind so kreativ wie die Gerichte selbst und man muss einen kurzen Augenblick überlegen, wie genau man das ausspricht, was man bestellen will. Wir hatten „Eryka Badu“, ein Crepes mit Kichererbsencurry und einem hausgemachten Chutney für 5,90 EUR und das Sandwich „Morrissey“ mit Hummus, gebratenem Gemüse und Salat, ebenfalls für 5,90 EUR. Beides war mega lecker, fein abgeschmeckt und portionsmäßig mehr als ausreichend.

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Wenn wir das nächste Mal hingehen, ist auf jeden Fall einer der Burger dran, denn neben einer Variante mit eher klassischem Gemüse-Patty, gibt’s auch eine Seitenvariante und, was ich echt gerne probieren möchte, ein Burger mit Blackbean-Patty.

Getränkemäßig ist das Let it be ebenfalls super aufgestellt.

Nicht zuletzt, weil sie mein momentanes Lieblingsgetränk „Fountain-of-youth“ Kokosnusswasser da hatten, auch weil es Thomas Henry gibt, Biere von Ayingner, Fritz Kola, Berliner Brandstifter Gin und Korn, Our Berlin Vodka, OBC Cidre… also, bis auf Fritz Kola, das es mittlerweile durchaus häufiger gibt, nicht so langweiliger Kram, der an jeder Ecke zu finden ist, sondern mit einem Schwerpunkt auf Berlin bzw. eher unabhängige, nicht zu einem Monster-Konzern zugehörige Getränkeproduzenten. Da freut sich das Anti-Monopolisten-Herz.

Das Einrichtungshighlight: Die Türklinke auf dem stillen Örtchen.

Die Klotür hat noch so ein altes Türschloss, wie man es von Großmuttern kennt, und damit die jungen Leute damit umzugehen wissen, findet sich an der Klinke bzw. drumherum eine genaue Bedienungsanleitung oder neudeutsch ein „how to“. Natürlich in deutscher und englischer Sprache – man ist ja international. Aber auch der Rest besteht aus vielen kleinen Details, im hinteren Raum sind viele Bilder an der Wand und ein Blick in die Küche ist a) möglich und b) kunterbunt.

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Fazit.

Das Let it be ist eine tolle Location, die veganes Essen super umsetzt und eine sehr süße Atmosphäre verbreitet.

In English, please.

The vegan restaurant „Let it be“ is located in Neukölln. Although it’s name is „Let it be – vegan creperie“ you get much more, like sandwiches with hummus and grilled vegetables or burger with seitan- or blackbean-patty. If you want to try vegan food, it’s a quite perfect location, because the food-creations are no imitate of „normal“ food, they’re own plant-based-dishes.

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Proviant in Berlin Friedrichshain

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Der Name trifft es schon sehr gut. Hier gibt es Proviant – für unterwegs, für zuhause oder gleich im Picknickkorb zum Mitnehmen.

Denn das Proviant in der Wühlischstraße bietet mediterrane Feinkost-Spezialitäten an. Serrano- und Parmaschinken, Chorizo, Pasten und Oliven, selbst gemachte Marmelade, zahlreiche Käsesörten – zum Mitnehmen oder gleich zum Verzehr in Form von belegten Sandwiches oder als Frühstück vor Ort an. Neben den mediterranen Produkten hat das Proviant auch einige Berliner Produkte im Angebot.

Und wer lieber in der Natur isst, für den hat das Proviant auch gleich einen ganzen Picknickkorb im Angebot.

Fazit: Shop und Café bzw. Imbiss in einem – perfekt, um Einkauf und Frühstück am Samstag zu kombinieren.

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Das Fast Rabbit

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Das Fast Rabbit ist ein veganes Fast Food Restaurant. Es liegt ganz in der Nähe des Mauerparks, im Prinzip perfekt für den Sonntag, wenn ihr auf dem Flohmarkt oder beim Mauerpark Karaoke aufschlagt und danach noch was essen wollt, ohne 20.000 andere Menschen um euch herum.

Delicious as fuck.

Das ist das Motto und zwar zurecht. Die Spezialität des Hauses sind Wraps mit verschiedenen Füllungen. Oriental & Mexican sind die beiden Standards und die dritte Variant wechselt ab und an.  Bis vor kurzem gab es bspw. eine Summer Roll, aktuell gibt es die German Roll mit Sauerkraut & Co.

Neben den Wraps gibt es auch eine tollen Salat, der super viele Gemüsesorten vereint. In der Vitrine stehen kleine Schüsseln mit Blattsalate, verschiedenen klein geschnibbelten Gemüsesorten und anderen angemachten Salat (z.B. CousCous). Alle Bestandteile werden dann, sofern man alles haben möchte, zusammen gemixt und ergeben eine tolle Gesamtkomposition.

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Neben herzhaften Sachen, gibts auch einiges Süßes – so z.B. die „Rabbit Balls“ und verschiedene Cookies. Selbstgemacht und yummi.

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Die Einrichtung ist rough, aber kreativ.

Im Innenraum gibt es einige Sitzplitze – dunkle Holztische und Holzstühle. Überall hängen große Tafel auf denen die Angebote festgehalten sind. Alles mit Kreide und alles in bunt. Man fühlt sich irgendwie sofort wohl, es herrscht irgendwie eine angenehme, einladende Atmosphäre – die Mischung aus Service, Einrichtung und Publikum (vegan-neugierige, ab & an Touris, aber keine hyper arroganten Leute, die sich für etwas besseres halten) passt einfach.

Und es sind übrigens ein paar Kunstwerke von dem Berline Streetart Künstler im Innenraum aufgehangen. Mir fällt leider gerade der Name nicht ein, aber ihr werdet es auf dem Foto wiedererkennen.

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Fast Rabbit Facts.

Die Wraps kosten 4,50 EUR – gibt’s auch im Menü mit Salat oder Getränk.

Der Service ist super nett und freundlich. Man fühlt sich willkommen, wird beraten, wenn man das erste Mal da ist und mit einem Lächeln verabschiedet.

Das einzige Mysterium: Es gibt Milch. Für den Kaffee. Ist mir unklar und ich werde das nächste Mal fragen, wie häufig sie hier Milch verkaufen. Es stört mich nicht, aber irgendwie ist es befremdlich, dass in einem, als vegan deklariertem Restaurant etwas nicht-veganes angeboten wird. Aber das ist auch das einzige.

Fazit.

Es ist zwar eher einfach, aber dafür wirklich gut. Lasst euch drauf ein und probiert es einfach aus, wenn ihr in der Nähe seid. Es schmeckt super und ist preislich vollkommen in Ordnung – viel falsch machen könnt ihr nicht ;)

                                                                       

In English, please.

The vegan restaurant „Fast Rabbit“ offers different types of wraps. Oriental and mexican rolls are standard and the third version changes betweenwhiles. The Fast Rabbit is located nearby the „Mauerpark“ – if you go to „Mauerpark-Karaoke“ on Sunday, pay a visit after it.

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Das good dEATs in Potsdam

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Es gibt ja so süße kleine Läden, in die ich mich sofort verliebe, wenn ich den ersten Schritt durch die Tür mache und das good dEATs ist definitiv eines davon. Das vegane Cafe liegt zwar in Potsdam, aber da treibt es die Berliner ja auch ab und an hin.

Als wir da waren, hatte der Laden schon genau 6 Minuten geschlossen. Mit traurigen Gesichtern schauten wir vom Auto aus durch die Fenster, bis uns, in dem Moment als wir langsam anfuhren, die Besitzerin zuwinkte. Wir hielten und checkten die Lage und tatsächlich hat die nette Lady für uns extra nochmal geöffnet. Ihr Herz wurde durch unsere traurigen Hundeblicke erwärmt und da sie eh gerade noch aufräumte, ließ sie uns noch kurz rein. Perfektes Marketing, denn das vergesse ich nicht so schnell ;)

Eis, Torten, Getränke – und alles vegan.

Das Angebot des good dEATs’ ist auf Naschereien, Frühstück und Cafes, Tees „beschränkt“. Ihr findet also keine Mittagsgerichte, macht aber nix. Das tolle ist, dass das nicht so eher langweilige Klassiker wie Sorbets oder Obstsalate mit ein bißchen Sojajoghurt sind, nein, richtige Sahne- und Schokotorten und Cupcakes standen da in der Vitrine.

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Klar, gibt es auch Sorbets, aber eben nicht nur. Ich nahm eine Kugel Snickers und eine Kugel Strawberry Cheesecake (das ist übrigens, das was ich am meisten am veganen bzw. laktosefreiem Leben vermisse). Das Eis ist auf Sojabasis, total cremig und richtig lecker.

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Wer es lieber herzhaft mag: Es gibt vegane Bagels und frische Salate.

Wer es lieber hochprozentig mag: Weine & Prosecco gehören auch zum Repertoire.

Frühstück ahoi.

Im good dEATs gibt es jeden Tag (außer montags, da ist Ruhetag) ein echt vielfältiges Frühstücksangebot. Von süß bis herzhaft zur Müsli-Fraktion bis hin zum üppigen englischen Frühstück – alles da. Insider: Es gibt auch ein Vegan-for-fit-Challenger Frühstück, was ich so noch nie auf einer Speisekarte gesehen habe.

Mädchenstyle inside.

Die Einrichtung innen ist stilvoll und wird von rosa und pink dominiert – super gut, steh ich voll drauf. Es gibt auch einen kleine Terrasse hinten auf dem Hof, mit einigen Sitzplätzen und viel Grünzeug. Ganz idyllisch.

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gooddEATs Facts.

Die Öffnungszeiten sind DI-SO von 10-18 Uhr (mit Glück auch ein paar Minuten länger ;) ). Das Frühstück gibt es jeweils bis 13 Uhr.

Die Preise liegen bei Kuchen & Torten ab 3 EUR, die Bagels starten bei 4,50 EUR und das Frühstück kostet zwischen 4,50 EUR und 14,90 EUR.

Fazit.

Genaus so einen Laden wünsche ich mir vor meiner Haustür oder zumindest in meinem Kiez. Auch wenn ich mich vegan ernähre, halte ich nix von missionarischen Aktionen, aber das ist ein Laden, in den ich gerne mal mit Nicht- oder gar Anti-Veganer gehen würde – einfach so, weil es lecker ist.

Ihr habt auch tolle vegane Läden auf Lager, bei denen euch schon am Gedanken daran das Wasser im Munde zusammen läuft? Dann schreibt sie doch in die Kommentare unter dem Beitrag – ich freu mich über jeden sachdienlichen Hinweis!

                                                               

In English, please:

The vegan cafe „good dEATs“ is located in Potsdam, but although worth visiting for everybody in Berlin. You get there cream cakes, different types of icecream like cheesecake or snickers. If you love to breakfast, you’re in good hands there. The gooddEATs is open from 10 am until 6 pm and only closed on Mondays. In summer you can sit on the terrace.

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good dEATs

Kurfürstenstraße 9

14467 Potsdam

Di – Sa: 9.30 – 18.00 Uhr

So: 10.00 – 17.00 Uhr

Die Saphire Martini Lounge

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Gleich zu Beginn: Es gibt die Saphire Martini Lounge und die Saphire Bar. Hier ist, wie unschwer an der Überschrift erkennbar, die erst genannte Location gemeint. Die Lounge liegt in der Sredzkistraße und gehört zu den eher besseren Cocktailbars.

Die Location.

Die Bar ist eher schick eingerichtet. Außen finden sich ein paar Sitzplätze mit Tischen, das noch nicht so super spektakulär wirkt. Betritt man aber die Bar, wird recht schnell deutlich, dass es hier etwas gediegener zugeht. Es ist ein langezogener Raum, in dem zu Beginn lange, mit Leder bezogene Sitzreihen und Hocker platziert sind. Am Ende ist die Bar mit einer Theke und jede Menge, wahrscheinlich ziemlich teurer Spirituosen ausgestattet.

Die Getränke.

Der Knaller. Die Karte ist mir fast zu groß, zeigt aber das breite Spektrum. Empfehlen würde ich euch den Barkeeper zu fragen, was er euch empfiehlt. Es gibt auch immer ein paar saisonale Specials auf einer extra Karte, was die Entscheidung auch leichter machen kann. Ich hatte an dem Abend einen Gin Basil Mint Splash, der wirklich richtig gut war. Das war sozusagen mein Vergleichsgetränk, um die Leistung der Bar einzuordnen.

Irgendwann ist immer das erste Mal.

Ich liebe Mad Men und, wie sicherlich viele andere, natürlich Don Draper. Er trinkt sehr oft einen Old Fashioned und seitdem ich Fan der Serie bin, was schon eine Weile zurück liegt, war es mein festes Vorhaben, mir ebenso cool dieses Draper-Getränk zu bestellen, um dann total lässig mit einer Kippe in der Hand dazusitzen und zu schwadronieren. Da ich kein Whiskytrinker bin, wollte ich meinen ersten Old Fashioned in einer guten Bar trinken und die Saphire Lounge überzeugte mich letztlich. Um es abzukürzen: Ich war begeistert, ein eher starker Drink, aber sehr lässig und sehr Don Draper.

Nice to know

Es handelt sich um einer Raucherbar, wobei die Belüftung recht gut ist. Würden keine Aschenbecher auf den Tischen stehen, würde man es wahrscheinlich gar nicht mitkriegen. Also, keine Angst, auch die Nichtraucher unter euch können sich dorthin trauen.

Und es gibt Gutscheine. Nicht ganz dumm von den Betreibern, denn die Preise sind zwar berechtigt, aber für Normalverdiener nicht jeden Abend machbar (im Schnitt so zwischen 10-15 EUR).

Fazit.

Tolle Bar, wirklich gute Drinks, aber eben nicht ganz günstig. Ach und, fast vergessen, der Service ist ebenfalls richtig gut.

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Das Pan Asia

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

Das Einzige, was von der Rosenthaler Straße aus auf das Restaurant hinweist, ist das große Schild mit dem Logo über einer Tordurchfahrt, die auf einen Hinterhof führt. Das Pan Asia ist ziemlich gehypt, nicht zu letzt, weil der ein oder andere Promi hier auch ab und an anzutreffen ist.

Da man Promis aber auch woanders bewundern kann, interessiert uns eher das Essen.

Das Restaurant bietet Asian Fusion Gerichte an, empfehlen würde ich jedoch das Sushi. Ich war schon häufiger dort essen, dadurch hab ich den Vergleich. Die asiatischen Gerichte sind auch gut, keine Frage, aber ich würde dort eher hingehen, wenn ich Lust auf Sushi habe. Bei asiatischen Gerichten seid ihr z. B. im Dudu oder ChenChe besser aufgehoben (link plus bewertung). Das Pan Asia verzichtet, wie mittlerweile viele auf Glutamat bzw. Geschmacksverstärker. Wenn ihr gerne scharf esst, dann empfiehlt es sich das bei der Bestellung zu erwähnen. Die Gerichte wirken sonst etwas mild, vor allem wenn man sich gedanklich auf etwas anderes eingestellt hat.

Übrigens unterscheidet sich die Mittagskarte wesentlich vom Abendangebot. Die Karte abends ist deutlich größer und abwechslungsreicher.

Berlin Mitte Style? 

Betritt man das Pan Asia, begrüßen einen als erstes an kleine Armada an WinkeKatzen. Die Einrichtung ist eher schlicht und zurückhaltend, clean wie man so schön sagt. Vom großen Hauptraum aus kann man etwas in die offene Küche gucken – den kompletten Einblick verhindert jedoch eine groß Milchglasscheibe. Wenn es die Temperaturen zulassen, kann man sich auch auf der Terrasse niederlassen. Das ist ziemlich gechillt und man kann sich mal kurz aus dem Trubel Berlins zurückziehen. 

Zur Mittagszeit besteht das Publikum vor allem aus Businessleuten. Unschwer zu erkennen an den Anzügen, Laptoptaschen und dem Verhalten zwischen den Leuten, das eher distanziert wirkt. Abends hingegen ist es gemischt, aber stylisch. Aufgrund der Raumaufteilung kann man dort auch gut mit einer größeren Gruppe den Abend verbringen.

Fazit.

Ein guter Asiate, der aber meines Erachtens zu sehr gehypt wird oder wurde, wodurch die Erwartungen überzogen sein könnten. Aber ihr bekommt tolles Essen, frisches Sushi und es ist sicherlich einen Besuch wert!

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Pan Asia

Rosenthaler Straße 38

10178 Berlin

So – Do: 12.00 – 0.00 Uhr
Fr – Sa: 12.00 – 1.00 Uhr

Vom Stöbern und Finden im „Luxus International“

Update: Der Laden ist leider dauerhaft geschlossen.

Wer kennt das nicht? Eigentlich benötigt man keine verrückte Postkarten, Kühlschrank-Magneten mit lustigen Sprüchen oder Ohrringe in knallbunter Form eines Knopfes. Dennoch sind diese kleinen Dinge, die den Alltag bunter machen, wahnsinnig anziehend. Und daher ist es schön, sie zu haben, auch wenn man sie nicht zwangsläufig braucht.

Das „Luxus International“ in der Kastanienallee ist so ein kleiner Laden, der den Alltag bunter macht und bei dem ich immer etwas finde, wenn ich durch den Verkaufsraum stöbere. Deswegen gehe ich ganz bewusst dort hin – entweder um mir etwas zu gönnen, mich inspirieren zu lassen oder sollte es im Büro mal stressig gewesen sein, mich für einen anstrengenden Tag zu belohnen.  Egal, welches Motiv man verfolgt, wenn man in sogenannte „Krims-Krams-Läden“ geht, meist hat man danach gute Laune und freut sich über den Kauf.

Aber was zeichnet das „Luxus International“ aus?

Für mich ist die Antwort ganz einfach zu geben: Es ist einer dieser typischen kleinen Berliner Läden, in denen man findet, was man nicht braucht. Die Atmosphäre im Laden ist freundlich, die Einrichtung ist übersichtlich, so dass das Finden von schönen Gegenständen nicht so schwer ist. Die kleinen Souvenirs haben Berlin-Typische Motive. Man erkennt den liebenswerten Charme auf den Fotos der Stadt, die auf Kühlschrank-Magneten, Brettchen oder auf Karten gedruckt sind, immer wieder.

Wenn man diese unnützen Sachen dann zu Hause hat, hat man sich ganz schnell an diese gewöhnt. Es sieht so aus, dass die bedruckte Leinwand, das bunte Hirschgeweih, tolle Accessoires oder die extravagante Uhr schon immer zum Inventar gehören, denn sie haben sich perfekt in den Alltag eingefügt. Fest steht: Mit ist viel schöner als ohne :-) und ohne selbstgebastelte Papier-Einkaufstüte ist es schwer das „Luxus International“ zu verlassen.

 

Bar Brügge

UPDATE: Die Location ist leider dauerhaft geschlossen.

In Kreuzberg in der Kottbusser Str., zwischen Kottbusser Tor und Ankerklause, findet man die Brügge Bar.

Von außen recht unscheinbar und leicht zu übersehen, entpuppt sich die Bar doch als „Geheimtipp“ für die Freunde des Gins oder anderer hochwertiger Cocktails.

Entspannte Atmosphäre und guter Service

Ab 18 Uhr öffnen die Türen und zu der Uhrzeit hat man natürlich noch eine Sitzplatzgarantie. Wer zu später Stunde und am Wochenende kommt und sich nicht auf sein Glück verlassen will, noch einen Sitzplatz zu ergattern, kann über die Homepage einen virtuellen Rundgang durch die Bar machen und seinen Wunschplatz direkt online buchen.

Die Atmosphäre ist gemütlich, dunkles Holz, kleine Stehlampen auf den Tischen und eine Bar am Ende des verwinkelten Raumes, die den Namen „Bar“ auch verdient hat.

Gin, Gin, Gin

Die Gäste, ein bunter Mix aus Kiezpublikum und Touristen, können hier sämtliche Gin Klassiker bzw. Sorten aber auch neuere Kreationen und natürlich auch zahlreiche andere alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränke probieren.

Auch das Preis/Leistungverhältnis stimmt. Die Qualität ist hervorragend und dementsprechend liegt der Preis von 8,50 EUR für besondere Gin Kreationen im normalen Rahmen.

Unser Tipp: Gin Basil probieren (Achtung: Englische Aussprache, ansonsten versteht der Barkeeper es nicht ;-))

Eigentlich muss man es nicht mehr erwähnen,  da es in Kreuzberg und Neukölln schon fast ein Ding der Unmöglichkeit ist, eine Nichtraucher-Bar zu finden, aber der Vollständigkeit halber: Ja, auch in der Brügge Bar kann geraucht werden.

Unser Fazit: Tolle Drinks in Wohnzimmer-Atmosphäre

 

 

Das Filetstück

UPDATE: Das Restaurant hat dauerhaft geschlossen.

Der Name lässt darauf schließen, dass es sich hier wahrscheinlich nicht um ein vegetarisches oder sogar veganes Restaurant handelt. Nein, das Filetstück ist ein Spitzenrestaurant für Fleischliebhaber!

Ob die Lage an der Schönhauser Alle, unweit des U-Bahnhofs Eberswalderstraße auch ein „Filetstück“ ist, darüber lässt sich streiten. Sicherlich,  der Ort ist zentral – zumindest für den Prenzlauer Berg  und der Blick durch die großen Fenster auf die Rückseite der Stadt bekannten Imbissbude Konnopkes versprüht auch einen gewissen Berlincharme.

Das Filetstück – Das perfekte Restaurant für Fleischliebhaber

Das Lokal ist recht klein. Ca. 30 Sitzplätze befinden sich in dem Raum, der schlicht rustikal eingerichtet ist – mit Liebe zum Detail. Keine weißen Tischdecken, sondern stilvoll eingedeckte Holztische. Als Gast – zumindest von meiner Sitzposition aus-  hat mein Einblick in die Küche. Nicht, dass ich in einem Restaurant dieser Preisklasse eine weniger einladende Küche erwarte, aber ich finde es trotzdem immer wieder schön, den engagierten Köchen bei der Arbeit zuzuschauen.

Die Atmosphäre ist angenehm. Gehoben, aber nicht zu gehoben. Gut, auf den Euro sollte man nicht schauen, denn das günstigste Stück Fleisch (ohne Beilage) liegt bei 26 EUR. Entscheidend aber ist ja letztendlich die Qualität, die man für diesen Preis bekommt.  Und stimmt die?

 

 

Das Filetstück  ist für sein dry-aged Fleisch bekannt, Fleisch, das bspw. 4 Wochen und nicht wie üblich 7 Tage abgehangen wird und so wesentlich intensiver im Geschmack ist. Nach einer kurzen Erläuterung bzw. Empfehlung der sehr netten und unaufdringlichen Bedienung entscheiden wir uns für ein Pommersche Entrecote (Delta Dry Aged), Donald Russel Filet, als Beilagen wählen wir die Rosmarin Kartoffeln, Steckrüben mit Kondensmilch und Kartoffeln Endivien Stampf. Eigentlich ist kein Platz mehr für Nachtisch, aber dem Gruß aus der Küche – 2 Macarons gefüllt mit weißer Schokolade – können wir natürlich nicht wiederstehen.

Um die Frage zu beantworten, ja, das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt absolut. Das Filetstück hält das, was es verspricht. Das Fleisch inklusive Beilagen ist wirklich ein Geschmackserlebnis.  Und wer zu Hause auch einmal in den Genuss des dry aged Fleisches kommen möchte, der kann per Bestellkarte zum Ende gleich das „Filetstück für Zuhause“ ordern.

An alle Westberliner: Es gibt auch noch ein weiteres „Filetstück“ in der Uhlandstraße in Wilmersdorf.

Mein Fazit:  Spitzenküche für Fleischliebhaber in einer netten Atmosphäre.

 


Filetstück I

Schönhauser Allee 45

10435 Berlin

Mo – Sa: 12.00 – 23.00 Uhr

Filetstück II

Uhlandstraße 156

10719 Berlin

Mo – Do: 12.00 – 23.00 Uhr

Fr: 12.00 – 0.00 Uhr

Sa: 11.00 – 0.00 Uhr

So: 18.00 – 23.00 Uhr