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Drag Night im Monster Ronson’s

Dragqueen PansyDie Karaokebar Monster Ronson‘s Ichiban (langer Name, ich weiß) liegt direkt am S – und U–Bahnhof Warschauerstraße und ist, sowieso und generell, einer meiner absoluten Lieblingsspots, gerade wenn man unter der Woche einen drauf machen will. Besonders Dienstagabend sind die Auswahlmöglichkeiten an guten Clubs recht gering. Doch gerade dann ist das Monster Ronson‘s ein absoluter Garant für eine unvergessliche Nacht. Denn jeden Dienstag geben sich hier gleich zwei der größten Berliner Dragqueens die Klinke, für ihre jeweils eigene Show, in die Hand. Gieza Poke und Pansy (Foto) moderieren „Gieza‘s PokeHouse“ mit Beginn um 21:00 Uhr und „The House of Presents“, Beginn um ca. 22:00 Uhr.

Eine total inklusive Dragshow

Das Konzept der beiden Dragshows ist im Grunde gleich. Beide geben verschiedenen Berliner Performer*Innen die Möglichkeit für einen kurzen Auftritt. Dabei wird sich abgewendet vom klassischen, recht exklusiven Konzept gängiger Dragshows, in welchem nur, Hyperfemininität performierende, Männer auf die Bühne dürfen. Das Konzept der beiden ist zu 100% inklusiv, weswegen hier sowohl die „klassische Dragqueen“ auftritt, als auch BurlesqueperformerInnen und PerformancekünstlerInnen aller Art. Es ist nicht auf ein Geschlecht, eine Identität oder gewählte Form der Selbstdarstellung beschränkt. Jeder kann mitmachen. Auch wenig bis keine Bühnenerfahrung sind kein Grund für Gieza Poke jemanden nicht auf die Bühne zu lassen. Das Format ihrer Show richtet sich ausdrücklich an unerfahrene PerformerInnen, die sich ausprobieren möchten.

Ein Auftritt dauert im Schnitt nur fünf Minuten. Dazwischen unterhalten Gieza und Pansy das Publikum und informieren über ihre vielen anderen Veranstaltungen und Partys, denn die Queens sind schwer beschäftigt damit Berlin mit queerer Kunst zu versorgen. Daneben werden sie nicht müde, jede Woche wieder über Verhütung, Safe Sex und Akzeptanz für die LGBTQAI+ – Community zu sprechen.

Bunt gemischtes Publikum sorgt für gute Atmosphäre

Das Publikum der Shows ist komplett gemischt. Zwar trifft man immer wieder die gleichen Gesichter, Fans der Show und Freund*Innen der PerformerInnen, doch gesellen sich auch viele Touristen dazu. An einem Dienstagabend in Friedrichshain ziehen marodierende Horden australischer Backpacker auf der Suche nach der ultimativen „Berlin Experience“ auf dem RAW – Gelände von Bar zu Bar und stolpern dann, zwangsweise, irgendwann ins Monster Ronson‘s. Und was ihnen dort geboten wird, ist an „richtigem Berlin“ fast nicht zu übertreffen. Die buntesten Paradiesvögel Berlins treffen sich dort jede Woche um ihre Individualität zu feiern. Dabei ist es selbst im weltoffenen und toleranten
Berlin nicht ganz ungefährlich für die Performer*Inne in Drag auf die Straße zu gehen. Abwertende Blicke von Passanten bis hin zu tätlichen Angriffen auf Queens in der U –Bahn – die Welt außerhalb des Monster Ronson‘s kann ein gefährlicher Ort sein. Gerade Pansy ist wichtig auch genau das anzusprechen. In ihren langen Überleitungen zwischenden Auftritten spricht sie über Akzeptanz, Selbstliebe und darüber, dass die Bühne im Ronson‘s ein sicherer Ort für die Performer sein soll. Sie bittet das Publikum um respektvollen, liebevollen Umgang miteinander, auf und vor der Bühne. Ihre harten, aber herzlichen Gardinenpredigten wirken: Die Stimmung bei den Shows ist unvergleichlich
inklusiv und entspannt. Alle feiern zusammen, Dragqueens und Touris, Berliner und Zugezogene.

Queere Kunst auf Spendenbasis

Der Eintritt zur Show kostet um die 8€, desweiteren sammeln die Moderatorinnen Spenden während der Show. Wichtig zu erwähnen ist, dass beide Moderatorinnen Englischsprecherinnen sind, weswegen die Show auch auf Englisch gehalten wird. Getränke gibt es, wie sonst auch immer, an der Bar. Im Ronsen‘s darf nicht geraucht werden. Es gibt allerdings einen kleinen separaten Raucherraum und Sitzgelegenheiten vor der Tür. Die Show beginnt gerne mit etwas Verspätung und endet selten vor 00:30 Uhr morgens. Wer am nächsten Tag arbeiten muss, macht sich also am besten einen doppelt so starken Kaffee wie sonst. Das Geld fürs Taxi und das lästige Warten auf irgendwelche Nachtbusse spart man sich, wenn man am besten in der ersten Pause der zweiten Hälfte geht, denn die letzten Bahnen fahren ja schon gegen 00:40.

Wer ein echtes Stück queerer Berliner Kultur erleben möchte, der ist am Dienstag im Monster Ronsen‘s genau richtig. Die vielfältige Kunst und unvergleichliche Stimmung suchen, selbst in der breit aufgestellten Kunst – und Kulturszene Berlins, ihres gleichen.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Vielfältige Künstler und super Energie im Publikum
Preisniveau | Eintritt ca. 8€, Bier ca. 3€, Longdrinks ca. 8€
Besonderheiten | Findet JEDEN Dienstag statt

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Berlin als Kulisse – Literatur

Bücher sind mein Kryptonit. Ich kann keine Buchhandlung passieren ohne wenigstens am Schaufenster stehen geblieben zu sein. Der Duft beim Durchblättern eines neuen Buches oder die Freude, wenn man die letzte Seite einer mitreißenden Geschichte gelesen hat und das Buch in sein bereits volles Regal stellen kann, das sind nicht zuletzt die kleinen Momente, die ich am Lesen liebe. Wenn die Handlung auf dem Papier dann auch noch in einer mir so bekannten Umgebung wie Berlin spielt, bin ich hin und weg. Ich habe sofort ein Bild vor Augen wenn die fiktiven Charaktere sich auf ihre Reise begeben und kann meine Heimat aus einem anderen Blickwinkel, zu einer anderen Zeit und in einem anderen Kontext erleben.  
In diesem Artikel haben wir unsere Lieblingsbücher, deren Handlungen in Berlin spielen, zusammengestellt.

01 | Das Kunstseidene Mädchen – Irmgard Keun (1933)

Mit 18 Jahren ist Doris in Berlin angekommen. Völlig allein und ohne einen Plan. Um genau zu sein ist sie nicht nur in Berlin angekommen, sondern dorthin geflohen, denn in der Heimat hat die junge Frau einen Diebstahl begangen und fürchtet nun die Konsequenzen. Der Tagebuchroman begleitet Doris bei ihrem Versuch ein Leben wie im Film zu führen und ein „Glanz“ zu werden.

02 | Leo Berlin – Susanne Goga (2005)

Der Roman Leo Berlin dreht sich um den Kriminalkommissar Leo Wechsler, dem ein rätselhafter Mordfall zugeteilt wird. Immer wieder wird der Kommissar auf die Probe gestellt und muss seine Hartnäckigkeit unter Beweis stellen. Das Buch spielt in den 20er Jahren, die Inflation tobt und Berlins Einwohner werden von einer Kluft zwischen Reichtum und Armut getrennt. Die einen genießen ein glamouröses Leben währen die anderen versuchen sich über Wasser zu halten.

03 | Emil und die Detektive – Erich Kästner (1929)

Dieses Buch sollte wohl jedem, zumindest vom Hören, bekannt sein. Es handelt von dem jungen Emil, dem auf einer Bahnfahrt nach Berlin sein Geld entwendet wird. Verzweifelt, da ihm seine Mutter das Geld für die finanzielle Unterstützung seiner Großmutter mitgegeben hatte, beschließt Emil, den Dieb zu beschatten. Während seiner Investigationen in Berlin sammeln sich immer mehr gleichaltrige Unterstützer um Emil, um gemeinsam den Verbrecher zu stürzen. Ein Klassiker, den ich auf jeden Fall für einen Sonntag auf dem Sofa empfehle.

04 | Amokspiel – Sebastian Fitzek (2007)

Ein typischer Fitzek. Dieser Roman ist ein Psychothriller durch und durch. Wer bereits ein oder zwei Bücher des Autors gelesen und genossen hat, der wird auch von Amokspiel nicht enttäuscht sein. Schnelle Handlungen, unerwartete Wendungen und verstörende Kapitel. Der Roman dreht sich um die Kriminalpsychologin Ira Samin, welche bereits mit ihrem Leben abgeschlossen hat, bis sie unerwartet zu einem Radiosender gerufen wird. Dort soll sie bei der Auflösung einer Geiselnahme behilflich sein. Der Thriller spielt in Berlins Szenerie, die Hauptstadt befindet sich jedoch nicht im Mittelpunkt der Erzählung.

05 | Gehen ging gegangenJenny Erpenbeck (2015)

Für diesen Roman gewann Erpenbeck 2017 den Thomas-Mann-Preis. Sie erzählt „eine Geschichte vom Wegsehen und Hinsehen, von Tod und Krieg, vom ewigen Warten und von all dem, was unter der Oberfläche verborgen liegt“ (Klappentext). Bei Gehen ging gegangen handelt es sich nicht um einen Roman, den man mal eben in der Bahn weglesen kann. Für dieses Buch sollte sich Zeit genommen werden, die rhetorischen Mittel erkannt und geschätzt werden. Ihre individuelle Schreibweise und Ausdrucksart behandeln die Flüchtlingsthematik mit Feingefühl und regt zu einem Perspektivwechsel an.

06 | Berlin Alexanderplatz – Alfred Döblin (1929)

Bieberkopf wurde frisch aus der Haftanstalt entlassen und probiert nun als rechtschaffender Mann in Berlin zurechtzufinden. Der Roman begleitet den Protagonisten beim Scheitern, Lieben, Trauern, der Erkenntnissammlung und Einsicht. Die poetische Sprache und mitreißende Erzähltechnik saugt den Leser in die Handlung und lässt ihn mit dem Protagonisten fühlen. Döblins „Berlin Alexanderplatz“ zählt nicht ohne Grund zu den wichtigsten Werken deutscher Literatur.

07 | Das alte Berlin: Photographien 1890 – 1910 – Heinrich Zille

Wie man es vom Titel vielleicht schon schließen kann, handelt es sich hier nicht um einen Prosa Text. Heinrich Zille war kein Autor oder Lyriker, sondern Photograph, Maler und Grafiker. Bekannt ist er durch seine Impressionen des Berliner Volkslebens geworden. Diese veranschaulichen einerseits seine Liebe und seinen Lokalpatriotismus und andererseits Kritik an sozialen- und gesellschaftlichen Umständen.

08 | Jeder stirbt für sich allein – Hans Fallada (1947)

Eine mitreißende Geschichte eines Ehepaars aus Berlin, das sich nach dem Tod ihres Sohnes auf ihre ganz eigene Weise dem Wiederstand anschließt. Der herzzerreißende Roman wurde inspiriert von dem tatsächlichen Fall des Ehepaars Otto und Elise Hampel, welche Flugblätter gegen Hitlers Politik austeilten und dafür denunziert wurden. Die Protagonisten Felladas Romans verteilen ihre selbst geschriebenen antifaschistischen Botschaften in den Wohnhäusern Berlins und müssen nicht lang warten, bis sich die ersten Köpfe nach ihnen umdrehen.

09 | Fabian. Die Geschichte eines Moralisten – Erich Kästner (1931)

Erich Kästner ist durch seine Kinderromane wie Emil und die Detektive (siehe Nummer 03) oder Pünktchen und Anton bekannt. Doch auch sein Großstadtroman Fabian findet viel Anerkennung. Die Handlung dreht sich um Pessimismus und Optimismus, Glück und Unglück, Freundschaft und Liebe und die Wandlung des moralistischen Protagonisten.

10 | Onkel Toms Hütte, Berlin – Pierre Frei (2003)

Onkel Toms Hütte, eine der bekanntesten S-Bahnstationen Berlins, hier spielt der Kriminalroman von Pierre Frei. Im Berlin der frühen Nachkriegszeit werden vier junge Frauen aus unterschiedlichen sozialen Umfeldern brutal und erbarmungslos ermordet. Der Roman fesselt bis zur letzten Seite und veranschaulicht Grunewald bis ins letzte Detail perfekt.

11 | Herr Lehmann – Sven Regener (2001)

Musiker und Autor Sven Regener hat mit seinem Debütroman Herr Lehmann einen Werk erschaffen, dass man fast schon zu den Berliner Klassikern zählen kann. In seinem Roman geht es um den Protagonisten Frank, der spaßeshalber von seinen Freunden nur noch Herr Lehmann genannt wird. Er führt ein bescheidenes Leben als Barkeeper und genießt seine Abende gern mit einigen Promille. Der Fall der Berliner Mauer und die neuen Hürden des Alltags bringen bei Herr Lehmann jedoch so einiges durcheinander.

12 | Am kürzeren Ende der Sonnenallee – Thomas Brussig (1999)

Das Leben als junger Erwachsener bringt genügend Probleme mit sich. Zukunftspläne, die geschmiedet werden müssen, die erste Liebe, Hormone und Freundschaft. Wenn dazu auch noch die Schwierigkeiten der DDR und des Grenzregimes kommen, kann man sich ausmalen, wie es den beiden Protagonisten Michael und Mario ergeht. Ihr Leben auf der kürzeren Seite der Sonnenallee wird auf 156 Seiten beleuchtet.

13 | Wir Kinder vom Bahnhof Zoo – Christiane Felscherinow (1978)

Das biographische Buch über die Drogenszene rund um den Bahnhof Zoo, geschrieben von Christiane F., geht unter die Haut. Mit 13 Jahren probiert die Autorin und Protagonistin das erste mal Heroin. Dies ist natürlich nicht ihre erste Erfahrung mit Drogenkonsum und bleibt auch nicht die letzte. Schnell rutscht Christiane, zusammen mit ihrem Freund und ihrer Clique, weiter in den Drogensumpf. Mit der Zeit muss das junge Mädchen zu immer drastischeren Mitteln greifen um ihre Sucht zu befriedigen und auf der Straße zu überleben.

Berlin als Kulisse – Filme

Im Kino zu sein und seine eigene Stadt auf der großen Leinwand zu sehen ist ein ganz komisches Gefühl. Positiv komisch. Straßen zu sehen, die man schon hunderte Male betreten hat, morgens zum Brötchen holen, nach einer langen Nacht im Morgengrauen, ahnungslos Straßen-suchend, weil das nicht sein eigener Bezirk ist oder man regelmäßig mit dem Bus dort entlang fährt, ist faszinierend. Diese Ecken nun in einem ganz anderen Kontext, in einer fiktiven Situation, als Außenstehender zu betrachten, bringt jedes Mal aufs Neue ein Kribbeln auf meine Haut. In der Hoffnung, dass es nicht nur mir so geht, haben wir einige Werke aus Film und Fernsehen, die Berlin als ihre Kulisse nutzen, zusammengestellt.

01 | Victoria (2015)

Eine Nacht in einem Take. Viele Filme arbeiten mit bestimmten Schnitttechniken um Geschwindigkeit, Atmosphäre oder Effekte an den Zuschauer zu übermitteln. Bei dem deutschen Film Victoria wurde dieses Element jedoch komplett weggelassen. 140 Minuten in einer Kameraeinstellung. Insgesamt wurden drei vollständige Versionen des Films gedreht, von welchen die letzte endgültig verwendet wurde und Unmengen an Auszeichnungen abräumte. In der Handlung geht es um eine junge Spanierin namens Victoria, welche während einer Clubnacht vier junge Berliner kennenlernt und mit diesen ihren Abend verbringt. Durch die Vergangenheit einer der Männer entwickelt sich der Abend jedoch nicht so wie von Victoria geplant. Ein spannender Film, der nicht grundlos von der Kritik gelobt wird.

02 | Eins zwei drei (1961)

„Das musst du gesehen haben, sonst hast du eine ziemlich große kulturelle Wissenslücke“ – Meine Mama.

Zugegeben, das sagt sie über viele Filme ihrer Jugend, doch hier stimme ich ihr zu. Eins zwei drei habe ich das erste Mal gesehen, als ich mit 18 Jahren um 2:00 Uhr morgens durch den Kühlschrank stöberte, weil ich nicht schlafen konnte. Lustigerweise erging es meinen Eltern genauso und wir entschieden uns, zusammen einen Film zu schauen. Meine Mutter hatte einen Tag zuvor Eins, zwei, drei aufgezeichnet und spielte diesen nun ab. Ich, mit meinen 18 Jahren, beschloss, sobald ich sah, dass es sich um einen Schwarz-Weiß Film handelte, dass ich, sobald meine Augen schwer werden würden (und das geht bei einem solchen Film doch sicherlich schnell), zurück ins Bett gehen würde. Daraus wurde nur leider nichts, 108 Minuten später lag ich noch immer auf der Couch und war fast so wach wie zuvor. Ich hatte mich, trotz meines Widerwillens, in diesen Film verliebt.

03 | Wir Kinder vom Bahnhof Zoo (1981)

Für mich ist es schwer diesen Film zu beschreiben. Ich kann mich noch genau erinnern, wie wir uns in der 10. Klasse diesen Film im Ethik Unterricht anschauten. Zu diesem Zeitpunkt war ich 15 Jahre alt und das Bild meiner Heimat fing an zu brechen und mir wurden die Augen zur Realität geöffnet. Der Film ist schwer zu sehen aber nah an der Wirklichkeit. Zwar spiel Christiane F.s Geschichte vor mehr als vier Jahrzehnten und die City West hat sich stark verändert, doch wenn man mit offenen Augen und ohne Kopfhörer am Bahnhof Zoo entlangschlendert, dann merkt man, dass nicht wenige dasselbe Leid wie Christiane F. erleiden.

04 | Lola rennt (1998)

Eine Liebesbeziehung in der alles füreinander aufgeopfert wird. Manni steckt in Schwierigkeiten, er hat eine Menge Geld in einer Berliner U-Bahn liegen lassen. 20 Minuten bis zum Treffen mit seinem zwielichtigen Boss und Manni steht mit leeren Händen da. Seine Freundin Lola beschließt, dass sie ihm helfen kann und rennt. Ein spannender und schneller Thriller, in dem der Zufall eine große Bedeutung hat.

05 | Atomic Blonde (2017)

Auch eine amerikanische Produktion hat es auf diese Liste geschafft. Atomic Blonde ist ein fast schon klassischer amerikanischer Action- Agentenfilm, der in Berlin spielt. 1989, ein Mitglied des britischen Auslandsgeheimdienstes wurde ermordet und eine Liste von verdeckten Ermittlern gestohlen. Die britische Agentin Lorraine Brougthon soll dem auf die Spur gehen und findet sich in einem Netz voller Intrigen und Misstrauen.

06 | Herr Lehmann (2003)

Frank, der spaßeshalber von seinen Freunden nur noch Herr Lehmann genannt wird, führt ein bescheidenes Leben als Barkeeper. Der Fall der Berliner Mauer und die Hürden des Alltags bringen bei Herr Lehmann jedoch so einiges durcheinander.

07 | Oh Boy (2012)

Nico ist auf dem Sprung, weder hier noch dort, ohne richtigen Plan. Das Jura-Studium abgebrochen und der Führerschein eingezogen. Auf seiner Reise ohne wirkliches Ziel begegnet der junge Mann jedoch so einigen Interessanten Persönlichkeiten.

08 | Der Himmel über Berlin (1987)

Als Außenstehende betrachten die Engel Damiel und Cassiel die Welt. Sie wandern in ihr umher, lauschen dem Tun der Menschen und können diesen sogar neuen Lebensmut einflößen. Die beiden sind aber keine greifbaren Gestalten, sie können sich nicht zu erkennen geben oder aktiv in Leben und Geschehen eingreifen. Sinne haben sie nicht. Damiels Drang an dieser, ihm fernen und doch so nahen Welt teilzuhaben ist so stark, dass er dafür sogar auf seine Unsterblichkeit verzichtet.

09 | Good bye, Lenin! (2003)

Du wachst auf und die Mauer ist gefallen. So ergeht es der Protagonistin, die aus ihrem Koma erwacht. Nur, dass ihr Sohn, um sie zu schonen, nichts vom Mauerfall berichtet und ihr vorspielt, alles sei beim alten. Dies gelingt im durch einige pfiffige Tricks, aber er merkt schon bald, dass es immer schwerer wird die Fassade aufrechtzuerhalten. Eine tragische Komödie, die sich mit Familie, Veränderung und der Berliner Geschichte auseinandersetzt.

10 | Calling Berlin (2008)

Der Film „Calling Berlin“ begleiten den Berliner Dj und Produzent Ickarus. Erfolgreich mit seiner Musik tourt er durch die Clubs und kostet dabei so richtig das Nachtleben aus. Um durchzuhalten und den Spaß zu garantieren greift Ickarus zu Drogen. Dabei verfängt er sich in einer scheinbar nicht enden wollenden Spirale und endet schließlich in einer Klinik. Ickarus erlebt Höhen und Tiefen in der Klinik und bei der Mission sein neues Album zu veröffentlichen.

11 | Sommer vorm Balkon (2005)

Die Geschichte zweier Freundinnen. Nike und Katrin leben in dem selben Mietshaus im Prenzlauer Berg. Die eine arbeitslos und alleinerziehend, die andere jobbt um über die Runden zu kommen. Doch beide haben sich gefunden und eine starke Freundschaft entwickelt. Als Nike einen Mann kennenlernt und Katrin sich im Alkohol verliert wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt.

12 | Sonnenallee (1999)

Das Leben als junger Erwachsener bringt genügend Probleme mit sich. Zukunftspläne, die geschmiedet werden müssen, die erste Liebe, Hormone und Freundschaft. Wenn dazu auch noch die Schwierigkeiten der DDR und des Grenzregimes kommen, kann man sich ausmalen, wie es den beiden Protagonisten Michael und Mario ergeht. Ihr Leben auf der kürzeren Seite der Sonnenallee wird in dieser deutschen Komödie beleuchtet.

13 | Das Leben der Anderen (2006)

Dieser deutsche Spielfilm, hat einen Preis nach dem anderen eingesammelt, sogar ein Oscar war dabei. In „Das Leben der Anderen“ geht es um Stasi-Hauptmann Gerd Wiesler, der einen Auftrag zu Observation erhält. Zu seiner Enttäuschung findet er aber heraus, dass diese Observation rein privaten Zwecks angeordnet wurde. Wiesler wird in eine Welt der Kunst und Kreativität gezogen, lernt das Potenzial zwischenmenschlicher Beziehungen kennen und gerät in eine Spirale von Furcht und Intrige.

MAGIC MIKE LIVE – Im Club Theater Berlin

Heiß, Heißer, Magic Mike! Am 16. Januar feierte die heißeste Tanz-Live-Show des Landes in Berlin seine Premiere. Nach Las Vegas und London kommen nun auch in Deutschland die Ladies bei „Magic Mike Live“ in den Genuss von rhythmischen Bewegungen und heißen Männer Six Packs.

 

 

Hautnah aber nicht vulgär

Normalerweise kennen wir das Theater am Potsdamer Platz als Bühne für erstklassige Filme auf der Berlinale oder für temporäre Musicals. Für die Show von Hollywood-Hottie Channing Tatum wurde das Club Theater Berlin von Grund auf um – und neugebaut. Der Zuschauerraum verschmilzt mit der Bühne – besser noch: der Zuschauerraum IST die Bühne der 20 internationalen Künstler. Während der Show agieren die Tänzer mit dem Publikum. Anfassen ist hier strengstens erlaubt! Doch wer glaubt eine billige und ordinäre Male-Stripper-Show zu besuchen, der liegt falsch. „Magic Mike Live“ ist High Class. Ein perfekter Mix aus Tanz, Artistik, Luftakrobatik, Sexy-Entertainment, Comedy, Erotik und heißen nackten Männerkörpern. Dabei hält die Show ein exklusives Niveau und wirkt niemals vulgär. Jeder Schritt, jede Bewegung, jeder Act ist bestens durchdacht und wird von den Tänzern perfekt umgesetzt. Bei dieser Show kann Frau Frau sein und die Tänzer geben einem das Gefühl akzeptiert und begehrt zu sein. 90 Minuten tanzen die Jungs leicht bekleidet auf der Bühne, mit den Zuschauern, oder in der Luft. Es entsteht ein atemberaubender 360 Grad Effekt. Distanz – wie es bei Shows gewöhnlich ist – gibt es hier nicht.

Magic Mike – Teil 3

Das Club Theater Berlin hat Platz für ca. 600 Gäste. Dabei gibt es verschiedene
Preiskategorien. Wer die Jungs von ganz nah sehen und anfassen möchte, muss zwar etwas tiefer in die Tasche greifen (ein Ticket an der Bühne am Wochenende kostet 142,90 Euro; unter der Woche ca. 120 Euro) dafür lohnt es sich aber und Frau bekommt viel geboten. Einlass ist allerdings erst ab 16 Jahren (und dann auch nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten.) Optisches Vorbild für die Berliner Show und den Club ist die Show in Las Vegas. Channing Tatum führte selbst Regie. Grundlage waren die Filme „Magic Mike“ und „Magic Mike XXL“, bei denen Tatum die Hauptrolle stippte und tanzte.

YouTube

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Er selbst sagt auf der Webseite über seine Show:

„Ich werde oft gefragt, ob wir noch einen dritten MAGIC MIKE Film machen werden und meine Antwort ist immer die gleiche: “die Live-Show ist der dritte Film”. Sie ist die Weiterentwicklung unserer Lieblingsmomente, die wir in den Filmen entdeckt haben und bringt die Essenz des Films in die Wirklichkeit. […] Ich wollte einen Ort schaffen, an dem Männer Frauen wirklich zuhören. An dem jede Frau erleben kann wie es ist, von Männern genauso akzeptiert und gefeiert zu werden, wie sie tatsächlich ist. Mein Ziel war es, eine Form von Entertainment, die sich seit den 70er Jahren überhaupt nicht weiterentwickelt hat, für die heutige Zeit neu zu interpretieren – und dabei auf provokante Art einen Dialog darüber anzuregen, was sich Frauen wirklich von den Männern in ihrem Leben wünschen. […] Die Berliner Produktion von MAGIC MIKE LIVE geht jetzt noch einen Schritt weiter – diese Show ist unsere bisher größte und mutigste Produktion. […]“

https://www.magicmikeberlin.de/infos-zur-show/

Fazit

Müsste man die Show in nur wenigen Worten beschreiben, dann wohl so: Sinnlichkeit, perfekte Körper, wahnsinnige Disziplin und Körperbeherrschung der Tänzer, hautnah, unterhaltsam, intim, sexy und stilvoll. Die Location besitzt seinen ganz eigenen stilvollen und auch rustikalen Club-Charme und raubt jedem den Atmen. Ästhetik pur auf allen Ebenen. Ein Besuch lohnt sich definitiv und das Ticket ist jeden Cent wert. Meine persönlichen Highlights sind das Tanzduett unter strömenden Regen, der Tanz am Trapez und die Musikeinlage am Piano.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Ausgelassen
Preisniveau | Zwischen 54,90 Euro (Regulär in der Woche) und 142,90 Euro (Premium am Wochenende)
Besonderheiten | Hautnah und zum Anfassen

KONTAKT
Haltestelle | S+U Potsdamer Platz
Zeiten | Di-So: 19:30 Uhr, Fr-Sa: 19:30 und 22:00 Uhr
Online | Website

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Körperschaft – Corporation

„Körperschaft – Corporation“, unter diesem Titel stellen im K-Salon am Südstern fünf Berliner Künstler*innen ihre Arbeiten aus. Die Ausstellung entstand im Rahmen des „Art Up“ Projekts, bei dem jeweils fünf Künstler*innen ausgewählt werden, zusammen verschiedene Workshops besuchen und zum Abschluss eine gemeinsame Ausstellung organisieren. Die Idee dahinter ist lokale Künstler zu fördern und sie vor allem in Sachen Marketing zu schulen, indem sie von Personen unterstützt werden, die sich bereits in der Berliner Kunstszene etablieren konnten.

Ein Titel – Fünf Blickwinkel

„Man muss immer das malen, was man gerade fühlt, nicht das, wovon man glaubt es kommt gut an. Wenn Kunst nicht authentisch ist, merkt man das sofort auch in den Reaktionen der Leute.“ sagt die Künstlerin Frauke Bohge darüber, wie sie die Motive für ihre Bilder auswählt.

Dem entsprechend sind die Herangehensweisen an den Titel der Ausstellung „Corporation – Körperschaft“ bei allen fünf Ausstellenden sehr verschieden. Während Francesca Rose sich in ihren Collagen vor allem mit der Verkörperung von Traditionellem und Modernem beschäftigt und dabei unsere und andere Kulturen vergleicht, zeigen Angelika Enckes Arbeiten viele Frauenkörper, vor allem die japanischer Geishas.

Der Künstler Jürgen Motzel stellt mit seinen abstrakten Bildern eher das Körperlose dar. Im Gegensatz dazu verwendet Frauke Bohge Textilien, die sie auf die Leinwand näht und beschäftigt sich so mit der Körperlichkeit des Bildes an sich. Ihre Bilder zeigen konkrete Motive wie Menschen und Stadtansichten aber auch abstrahierte Landschaften. Für beide ist es besonders spannend, welche Assoziationen ihre Bilder bei dem/der Bertrachter*in auslösen. Die fünfte Künstlerin Mirella Thuja versucht mit ihrer Kunst sogar gezielt eine unterbewusste Botschaft weiterzugeben und verbindet so Kunst mit Coaching.

Fazit

Zusammen ergeben die Bilder der Ausstellung „Corporation – Körperschaft“ eine spannende Mischung. Alle Kunstwerke lassen viel Raum für Interpretationen und regen dazu an den Begriff „Körperschaften“ aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Eine Ausstellung, die viel Abwechslung bietet und auf jeden Fall einen Besuch wert ist.

GOOD TO KNOW
Atmosphäre | Kleine, intime Ausstellung
Besonderheiten | Fünf Künstler stellen zu einem Thema aus, Austellung geht bis zum 24. Januar

KONTAKT
Haltestelle | U Südstern
Öffnungszeiten | Do – Sa: 16:00 bis 20:00 Uhr, So: 14:00 bis 18:00 Uhr
Online | Website

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Natur in Berlin – Die 5 besten Spots zum Spa­zie­ren­ge­hen im Westen der Stadt

Ich liebe Berlin. Ich liebe die Lautstärke, das Gewusel und den Beton. Aber 365 Tage im Jahr muss das nun auch wieder nicht sein. Was für ein Glück, dass Berlin zu den grünsten Hauptstädten Europas zählt. Laut Nachforschungen der Berliner Morgenpost besteht Berlin zu 59% aus begrünten Flächen. Dazu zählen Parks, private Gärten, begrünte Dächer oder ähnliches. Dies wurde anhand von 185 Satellitenbildern herausgefunden. Berlin ist also perfekt zum Spazierengehen geeignet! 

Unsere liebsten Optionen für einen entspannten Spaziergang in Berlin

Wenn ich also das Bedürfnis verspüre Natur zu erleben, dann weiß ich, dass ich genügend Möglichkeiten zur Auswahl habe. Was unsere Hotspots sind verrate ich euch im folgenden:

01 | Rieselfelder in Gatow | Berlin-Gatow

Schon mal von gehört? Gatow ist ein kleiner Ort in Spandau. Ruhig und voller Einfamilienhäuser. Unter Hundebesitzern sind die Rieselfelder zum Spazierengehen in Berlin wahrscheinlich überhaupt kein Geheimnis mehr. Die meisten starten ihre Route an der Gatower Straße, dort gibt es sogar einen extra Parkplatz und ein Zugang zu den Feldern. Meine Empfehlung ist es jedoch, bis zum Ende der Melsunger Straße zu fahren und von dort den Spaziergang zu beginnen. Hier ist die Hauptstraße weiter entfernt und die Distanz zur puren Natur noch kürzer. Alle zehn Minuten sieht man dann die Pferde der umliegenden Pferdehöfe bei einem Ausritt. Oftmals können auch Rehe entdeckt werden. Menschen begegnet man jedoch seltener, vielleicht die Bewohner der Nachbarschaft bei einem Mittags-Spaziergang, aber das war es. Und Ja, wir befinden uns noch in Berlin.

02 | Grunewald bzw. Teufelsberg | Berlin-Grunewald

Nicht allzu geheim, aber trotzdem einer meiner Favoriten. Der Grunewald ist ziemlich groß und die Optionen für einen Spaziergang im Berliner Grunewald scheinen unendlich. Mein Favorit ist es jedoch bis zum S-Bahnhof Heerstraße zu fahren und dort bis zum Fuß des Teufelsbergs zu gehen. Für alle Autofahrer: Dort gibt es auch einen Parkplatz. Von dort aus führt ein Trampelpfad den Berg hinauf. Als Option gibt es auch einen befestigten Weg, dieser dauert jedoch länger und das Gefühl des Wanderns fällt weg. Oben angekommen kann man eine unschlagbare Sicht auf Berlin genießen.

03 | Schlosspark Charlottenburg | Berlin-Charlottenburg

Der erste Barockgarten Deutschlands. Klar, der Park hat nichts mit wilder Natur zu tun, aber die Idylle und Abgeschlossenheit des Schlossparks ist einzigartig. Gerade befindet man sich noch am der Spandauer Damm und einen Moment später ist man in einem scheinbar nie enden wollenden Park angelangt. Faszinierend ist auch die Geschichte des Schlosses und seines Parks.

04 | Viktoriapark | Berlin-Kreuzberg

Ein Wort: Wasserfall. Viel mehr brauche ich nicht zu sagen. Ein Wasserfall mitten in der Stadt ist auf jeden Fall einen Spaziergang wert. Kombiniert mit einem anschließenden Picknick auf dem Parkgelände hört sich das nach einem perfekten Nachmittag im Sommer an.

05 | Pfaueninsel | Berlin-Kladow

Die Pfaueninsel auf der Havel war Sommerresidenz der Königsfamilie, ist Heimat freilaufender Pfauen und insgesamt ein märchenhafter Ort. Die Landschaft wurde von Peter Joseph Lenné gestaltet und ist in Teilen noch heute so erhalten. Grund warum die Pfaueninsel nur auf Platz fünf gelandet ist, ist die Anfahrt. Die Fähre ist die einzige Option, wodurch die Spontanität leider etwas weg fällt. Ansonsten ist die Pfaueninsel natürlich ein unglaublicher Teil Berlins, der perfekt zum Spazierengehen geeignet ist, den ich persönlich jedoch viel zu selten besuche.

Schloss Charlottenburg

Ein unglaubliches Stück Geschichte mitten in der Stadt. Das Schloss Charlottenburg ist das größte Schloss Berlins und sehr gut erhalten. Der Bau ist insgesamt 500 Meter lang und besteht aus dem zentralen, östlichen und westlichen Teil des alten Schlossbereichs, dem Kavaliersflügel, dem Küchenflügel, dem neuen Flügel, der großen Orangerie und dem Theaterbau. Zu der Schlossanlage gehört aber neben dem Schloss Charlottenburg einiges mehr. Beispielsweise das Belvedere und das Mausoleum der Königin Luise und weiterer wichtiger Mitglieder des Königshauses.

Die Geschichte des preußischen Schlosses

Ursprünglich sollte das heutige Schloss Charlottenburg als kleine Sommerresidenz der Königin Sophie Charlotte dienen. 1699 eröffnete das Schloss. Die Liebe der Königin für Musik spiegelte sich auch in ihrem Anwesen wider, so gehörte zu der Residenz auch ein freistehendes Opernhaus. Aus diesem Grund nannte man das Anwesen auch „Sophie Charlottes Musenhof“. Es trug aber den eigentlichen Namen „Schloss Lietzenburg“. Erst nach dem Tod der Königin Sophie Charlotte bekam das Schloss, zu ihren Ehren, den Namen „Charlottenburg“.

Nach der Krönung Friedrichs I. im Jahr 1701, baute man das Schloss immer weiter aus und so erhielt es einen repräsentativeren Charakter. Der zentrale Mittelbau wurde durch Seitenflügel erweitert, eine Kapelle und die markante Schlosskuppel wurden ergänzt. Dies sind natürlich nur einige der Erweiterungen. Auch nach der Thronbesteigung Friedrich des Großen veränderte sich das Schloss immer weiter. Seine Nachfolger Friedrich Wilhelm der II., Friedrich Wilhelm der III. und Friedrich Wilhelm der IV. nutzten das Schloss Charlottenburg auch.

Museum im Schloss

Heute kann man sich die Königliche Residenz von innen anschauen. Das Museum im Schloss macht es ihren Besuchern möglich, sich in die höfische Gesellschaft hineinzuversetzen. Prachtvoll ausgestattete Säle im Barock Stil und wertvolle Kunststücke werden hier ausgestellt. Mit einem Ticket kann das Schloss Charlottenburg und alle Schlösser im Schlossgarten Charlottenburg erkundet werden.

Der Schloss Garten – Idylle auf 55 Hektar

Ein nicht wegzudenkender Teil des Schloss Charlottenburgs ist der dazugehörige Schlossgarten. Er war der erste Barockgarten in Deutschland, der nach französischem Vorbild angelegt wurde. Dieser barocke Garten ist auch heute noch erhalten und für jedermann zugänglich. Dafür, dass der Zugang zu den 55 Hektar Garten kostenlos bleibt, setzen sich Berliner und besonders Charlottenburger ein.

Weihnachtsmarkt

Jährlich findet vor dem Schloss Charlottenburg ein prächtiger Weihnachtsmarkt statt. Mit einer Sicht auf das pompöse Gebäude, kann man einen Glühwein genießen und die verschiedenen Stände besichtigen.

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Aber auch für alle digitalen Angelegenheiten ist Moleskine bestens ausgestattet. Apps wie Actions oder Flow, Powerbanks und Accessoires für diverse elektronische Geräte, sind dafür da, den Alltag dynamischer gestalten zu können.

Ein ganz besonderes Geschenk schenken – mit unserem Rabattcode

Wenn ihr gerade auf der Suche nach einem einzigartigen Geschenk seid, schaut bei Moleskine in Mitte vorbei und lasst euch inspirieren. Wusstet ihr, dass man sich dort die Produkte sogar vor Ort personalisieren lassen kann? So gewinnen sie an noch mehr Individualität. Als Geschenk an sich selbst oder für die wichtigsten Menschen in unserem Leben. Mit den Produkten von Moleskine habt ihr die Möglichkeit, einem Liebsten etwas Hochwertiges zu schenken, das diesen auf seinem Weg begleiten kann und auch noch eine persönliche Note hat. Für ein solches Geschenk können wir euch sogar mit einem Rabattcode ausstatten. Mit dem Code BD19 erhaltet ihr 20% auf alle Instore-Käufe am Hackeschen Markt. Der Code ist nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar und ist gültig vom 04.12.2019 – 06.12.2019.

Analog und digital schreiben in Echtzeit

Als ich das erste Mal von der Smart Writing Technologie gehört habe, hat es mich aus den Socken gehauen. Mit dem Moleskine Pen+Ellipse Smartpen auf einem Paper Tablet mit Spezialpapier schreiben und zuschauen, wie die analogen Notizen aus dem Heft in Echtzeit auf deinem Smartphone, in der Moleskine Notes-App, erscheinen. Das Konzept ist unglaublich und für alle Menschen wie mich, die sowohl analog und old Fashion, aber auch Hightech genießen, ist das Smart Writing sensationell.

*In Kooperation mit Moleskine

Silvester feiern in Berlin – Die besten Optionen für eine gelungene Nacht

Anzeige | Jedes Jahr stellt sich wieder die Frage, was an Silvester unternommen werden soll. Was ist der Plan nach zu vielen Portionen Raclette oder Fondue? Es wird geplant und vorbereitet und schlussendlich ist man doch nicht zu hundert Prozent zufrieden. Wir haben in diesem Beitrag einige Ideen zusammengesammelt, die Inspiration bringen und bei der Entscheidungsfindung helfen könnte. So könnt ihr Silvester in Berlin feiern.

 

Auf zur besten Aussicht in der Silvesternacht

Um 00.00 auf eine der vielen Berliner Brücken mit hunderten Menschen zu stehen und über das Wasser zu schauen kann zwar nett sein, aber unser Tipp ist der Teufelsberg. Vom S-Bahnhof Heerstraße ist es ein kurzer Weg bis zum Fuß des Berges. Diesen kann man dann über einen Trampelpfad besteigen, oder über den offiziell gepflasterten Weg, welcher jedoch etwas länger ist. Oben angekommen merkt man schnell, dass der Berg noch nicht vom Stadtleben eingenommen wurde. Es gibt nur einige wenige Sitzgelegenheiten, also sollte für die Silvesternacht auf dem Teufelsberg die richtigen Vorbereitungen getroffen werden. Dafür kann man einen hervorragenden Ausblick in alle Himmelsrichtungen genießen.
Wenn es doch lieber etwas zentraler gelegen sein soll, weil die Party Location schon wartet, bietet sich der Volkspark im Prenzlauer Berg gut an.

Silvester in Berlin feiern – Das beste Feuerwerk

Das ist bei weitem kein Geheimtipp, aber das beste Feuerwerk Berlins gibt es wohl am Brandenburger Tor. Monate im Voraus wird das gigantische Feuerwerk beplant, damit an diesem Abend alles passt und aufeinander abgestimmt ist. Tausende von Menschen genießen diese Darstellung live bei guter Musik und Heißgetränken. Das Silvester-Feiern am Brandenburger Tor ist für viele in Berlin schon Tradition.

Rooftop-Locations

Wer eine ähnliche Aussicht wie vom Teufelsberg haben möchte, aber weder den Weg auf sich nehmen will noch den fehlenden Luxus oder die Kälte, der könnte sich für diverse Rooftop-Partys interessieren. Zum Beispiel findet im Penthouse und Rooftop des Designhauses „Stilwerk“ in der City West, eine exklusive Silvesterfeier statt. So lässt sich Silvester in Berlin feiern.

Bierliebe auch an Silvester

Das DogTap Berlin veranstaltet dieses Jahr zum ersten Mal eine Silvesterparty. Mit Glühwein, feierlichem Silvester Buffet, Live Band und DJ wird bei den Experten für Craft Bier ausgiebig gefeiert. Die große Auswahl an ausgefallenen Craft Bieren kann man dank unlimitierten Getränken durchprobieren und verkosten. Parallel dazu können Preise gewonnen, oder Minigolf gespielt werden. Der Abend ist für alles offen. Seid bei der Premiere der BrewDog Silvesterparty dabei und lasst euch überraschen.

Mit gutem Essen ins neue Jahr

Berlin ist chaotisch und an Silvester erreicht das Chaos jährlich seinen Höhepunkt. Abstand von all dem, kann man bei einem festlichen Mehr-Gänge Menü gewinnen. In einer kleinen Runde, oder auch nur mit seinem festen Partner oder Partnerin, kann man im edlen Ambiente, bei gutem Wein und Gesprächen ins neue Jahr starten. Viele Restaurants veranstalten anlässlich des Jahreswechsels ein solches Dinner, fernab vom Chaos der Berliner Party Szene.

Bei mir zuhause lieber keine Silvester Party

Die Unordnung am nächsten Morgen und die Sorge während der laufenden Party hält viele vom Gastgeberdasein ab. Verständlich, dass man den Jahresumbruch nicht in seiner eigenen Wohnung feiern möchte. In Berlin vermieten aber viele kleinere Bars und Cafés ihre Locations, sodass die Silvester Feier dorthin verlegt werden könnte. Einfach anrufen und nachfragen, oft findet sich eine Möglichkeit. Beispielsweise auch im John&Tommy’s in Berlin-Mitte. Schmeißt jeder etwas für die Party in den Topf, kommen am Ende auch keine allzu hohen Kosten zustande, niemand muss sich sorgen um seine Wohnung machen oder am nächsten morgen verkatert aufräumen.

Sir Plus – Der Wegwerfgesellschaft den Rücken kehren

Sir Plus ist für alle, denen Containern zu illegal ist. Nun gut, das mag vielleicht etwas weit hergeholt sein, denn Sir Plus fühlt sich wie ein echter Supermarkt an. Er fühlt sich sogar nicht nur so an, sondern es ist einer. Der einzige Unterschied ist, dass hier nur Lebensmittel erworben werden können, die für den herkömmlichen Handel nicht mehr geeignet sind. Das können Gurken sein, die krumm sind oder auch Waren, die überproduziert wurden oder schlicht abgelaufen sind. Sir Plus rettet Lebensmittel und bringt sie über ihren Onlineshop und Märkte zurück in den Kreislauf.

Wie viel bedeutet ein Mindesthaltbarkeitsdatum?

Abgelaufen. Ein negativ konnotiertes Wort. Aber was genau hat das zu bedeuten? Ab wann sind Lebensmittel nicht mehr essbar und können wir das ausschließlich von einer Zahl auf der Verpackung abhängig machen? Wie das Wort bereits verrät, ist das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht gleich Verfallsdatum. Doch obwohl ich mir dessen Bewusst bin, kann ich oft nicht anders als mir Schimmel auf den Produkten oder Magenkrämpfe nach dem Essen vorzustellen, sobald das kleine, in schwarz gedruckte, Datum überschritten wurde. Das ist mir natürlich noch nie passiert, denn dieser Gedankengang ist nicht logisch. Viel mehr Aussagekraft über die Haltbarkeit hat der Geruch, das Aussehen, die Konsistenz oder der Geschmack. Werden Produkte geschlossen und richtig gelagert, stellt das MHD kein Hindernis mehr dar.

Es kann gespart werden

Lebensmittel retten und nebenbei Geld sparen. Hört sich gut an. Auf der Webseite von Sir Plus können immer aktuelle und natürlich ständig wechselnde Angebote durchstöbert werden. Direkt auf der ersten Seite konnte bei einem Produkt 93% vom üblichen Handelspreis gespart werden. Natürlich werden Produkte aber auch zum Normalpreis oder nur leicht reduziert verkauft. Aber wieso jetzt noch zweimal überlegen? Überzeugt euch selbst, probiert es aus und distanziert euch von unserer Wegwerfgesellschaft.

Wir haben Sir Plus getestet

Sir Plus bietet verschiedene Retterboxen zum Verkauf. Diese gibt es in drei verschiedenen Ausführungen: Veggie, Vegan + Bio und Feinkost. In den Retterboxen werden verschiedene Produkte zusammengestellt. Sie können durchschnittlich zwischen 30 und 45 Prozent günstiger erworben werden als im herkömmlichen Handel. Sir Plus legt dabei wert auf die Genießbarkeit der Produkte. Das Qualitätsmanagement testet die Ware strengstens durch regelmäßige sensorische Kontrollen. Wir haben die Vegan + Bio Retterbox ausgetestet und waren vollends zufrieden. Nicht nur mit dem Geschmack sondern auch mit der Auswahl.